Das Jahr 1964

Das Jahr 1964 war ein Jahr bedeutender Ereignisse, die sowohl die Vereinigten Staaten als auch die Welt prägten. Hier sind einige der wichtigsten Ereignisse:


Politik und Weltgeschehen:

  • Bürgerrechtsbewegung in den USA:
    • Der Civil Rights Act von 1964 wurde von US-Präsident Lyndon B. Johnson unterzeichnet. Dieses wegweisende Gesetz verbot die Rassendiskriminierung in öffentlichen Einrichtungen und in der Beschäftigung.
    • Martin Luther King Jr. erhielt den Friedensnobelpreis für seinen gewaltlosen Kampf gegen die Rassentrennung.
  • Vietnamkrieg:
    • Der Tonkin-Zwischenfall und die Verabschiedung der Tonkin-Resolution durch den US-Kongress führten zu einer Eskalation des Vietnamkriegs.
  • Politische Veränderungen:
    • In der Sowjetunion wurde Nikita Chruschtschow als Erster Sekretär des Zentralkomitees der KPdSU abgesetzt.
    • Willy Brandt wurde Vorsitzender der SPD.
  • Internationale Unabhängigkeiten:
    • Mehrere afrikanische Staaten, darunter Malawi, Sambia und Malta, erlangten ihre Unabhängigkeit von Großbritannien.
  • Gründung der PLO:
    • Die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) wurde gegründet.


Weitere bemerkenswerte Ereignisse:

  • Kultur:
    • Die Beatles eroberten die USA und lösten die „British Invasion“ in der Popmusik aus.
  • Deutschland:
    • In Deutschland war 1964 der geburtenstärkste Jahrgang.
    • Die rechtsextreme NDP wurde gegründet.
    • Die DDR erleichterte Reisebestimmungen für Rentner in die BRD.
    • Der millionste Gastarbeiter aus Portugal traf in der BRD ein.
    • Es gab Passierscheinabkommen die es West-Berlinern ermöglichten ihre Verwandten in Ost-Berlin zu besuchen.
  • Olympische Spiele:
    • Die Olympischen Sommerspiele fanden in Tokio statt.


Das Jahr 1964 war somit ein Jahr bedeutender gesellschaftlicher und politischer Veränderungen, die die folgenden Jahrzehnte maßgeblich beeinflussten.