Wichtige Ereignisse 1956 ( Schülertext )
Das Jahr 1956 war ein Jahr voller bedeutender Ereignisse, die die Weltpolitik, Gesellschaft und Kultur nachhaltig prägten. Hier sind einige der wichtigsten Ereignisse:
Frieden in Europa
- 23. Oktober 1956: Beginn des Ungarn-Aufstands – blutige Niederschlagung durch sowjetische Truppen am 4. November.
- 29. Oktober – 7. November 1956: Suezkrise – militärische Intervention Großbritanniens, Frankreichs und Israels in Ägypten löst internationale Spannungen aus.
- 14. Dezember 1956: Aufnahme der BRD in die UNESCO – erster Schritt zur kulturellen Integration in Europa.
Wichtige Daten der Deutschen Geschichte
- 7. Juli 1956: Einführung der Wehrpflicht in der BRD – Dienstzeit zunächst auf 12 Monate festgelegt.
- 1. Januar 1956: Gründung der Nationalen Volksarmee (NVA) in der DDR – formelle Wiederbewaffnung des Ostblocks.
- 18. August 1956: Verbot der KPD in der BRD durch das Bundesverfassungsgericht.
Frieden in Deutschland
- 27. Oktober 1956: Saarvertrag unterzeichnet – das Saarland wird am 1. Januar 1957 politisch und wirtschaftlich in die BRD eingegliedert.
- 17. Juni 1956: Gedenkfeiern zum Volksaufstand in der DDR (1953) – BRD erklärt den Tag zum nationalen Gedenktag.
- Dezember 1956: Gründung der Genex – westdeutsche Geschenkdienstleistung für DDR-Bürger wird zur Devisenquelle für die SED.
Wichtige geschichtliche Ereignisse in Deutschland
- 24. Juni 1956: Borussia Dortmund wird erstmals deutscher Fußballmeister – Symbol des BRD-Sportbooms.
- 1. Oktober 1956: Tagesschau startet tägliche Nachrichtensendungen in der BRD.
- 28. Juni 1956: Posener Aufstand in Polen – Proteste gegen das kommunistische Regime beeinflussen auch die DDR-Bevölkerung.
1956 war geprägt von internationalen Krisen (Ungarn, Suez), der Vertiefung der deutschen Teilung und wirtschaftlichem Aufschwung in der BRD. Die Wiederbewaffnung beider Staaten und das Saar-Referendum markierten zentrale Weichenstellungen.